Tod der Heiligen
XXI.
Energie folgt dem Willen ihres Trägers, und das gilt für Mana und Aura. Auf diese Weise spiegelt die Energie die Absichten ihres Trägers wider und in Teilen sogar seine Persönlichkeit. So kann sie den sanften Charakter einer Person besitzen, die nie einer Fliege etwas zuleide tun würde, oder die Aggressivität und Mordlust von jemandem, der seine Energie benutzt, um Leben zu nehmen.
Aber bei einer Prinzessin, die in ihrem Leben kaum genug Mana benutzt hat, um darin eine Gewohnheit auszudrücken, hätte ich nie diese Schärfe erwartet. Eine Schärfe, in der die Absicht liegt, eine Flamme zu erzeugen, die heiß genug ist, um etwas zu Asche niederzubrennen.
Ich kenne das Gefühl einer Energie, die die Absicht verkörpert, ernsthaften Schaden anzurichten. Ich kenne es so gut, dass mein Mana von ganz allein ausströmt und Estellas noch unvollendeten Zauber in Fetzen reißt.
Estella keucht und krümmt sich, als der Rückschlag des fehlgeschlagenen Zaubers sie trifft. Da der Zauber noch nicht vollständig aufgebaut und Mana von Estella gezogen hat, fühlt es sich durch die plötzlich fehlende Struktur und Limitation für Estella so an, als würde ihr Mana aus ihrem Körper gerissen.
»Stella!« Mikail ist sofort an ihrer Seite, dabei war nicht genug Mana im Spiel, um sie ernsthaft zu verletzen. »Geht es dir gut?«
»Euer Hoheit«, sage ich, genervt davon, dass sie das Opfer spielt, nachdem sie mir gedroht hat.
Estella, die sich an Mikails Arm festklammert, sieht zu mir und die Wut in ihren Augen ist kaum gewichen. Fast so, als wüsste sie, dass ich es war, die ihren Zauber zerstört hat.
Ich hoffe es, während ich vor ihr stehen bleibe. »Wenn Ihr so wenig Kontrolle über Euer Mana habt, solltet Ihr davon absehen, es einzusetzen.«
»Ich wollte verhindern, dass Eure Magie entdeckt wird!«, faucht sie, als wäre sie bereit, sich mit mir anzulegen.
Ich schnaube. »Seid Ihr sicher?«
»Natürlich bin ich sicher!«, erwidert sie irritiert und sie scheint wirklich überzeugt davon zu sein. So als wäre ihr nicht bewusst, was ihr eigenes Mana getan hat. »Was sonst hätte ich tun sollen?!«
»Stella«, sagt Mikail, der sie immer noch aufrecht hält, obwohl das nicht mehr nötig sein sollte. Er wirft mir einen Blick zu und es liegt etwas Drängendes darin, als wolle er mich zu etwas auffordern.
Ich runzle die Stirn, da ich nicht verstehe, was er will. Aber ich vermute, er hat Estellas wütendes Mana ebenfalls bemerkt.
»Du hast dich überanstrengt. Du solltest dich ausruhen.«
Oh, denke ich, als ich verstehe, was er von mir will. Ich soll darüber hinwegsehen, dass die Prinzessin mir Böses wollte.
»Mir geht es gut!« Estella schiebt Mikail von sich. »Es war nur ein Ausrutscher, aber ich bekomme das hin!«
»Aber du hast -«
»Und was genau?«, unterbreche ich Mikail mit kühler Stimme. »Dass Euer Zauber fehlgeschlagen ist oder das Ihr den Soldaten beinahe ein Rauchzeichen geschickt hättet?«
Estella schluckt, als wäre ihr erst jetzt wieder eingefallen, dass Feuer Rauch erzeugt.
Ich schnippe mit den Fingern und setze mein Mana frei, so wie ich es getan habe, als ich die Büsche erblühen ließ. Nur, dass ich es diesmal nicht Leben spenden lasse, sondern die Zellstrukturen in den Blättern und übriggebliebenen Beeren zerstöre. Die Blätter werden braun und zerbröseln, die Beeren platzen und die Büsche sind wieder kahl. »Seid Ihr zufrieden, Euer Hoheit?«
Estellas Augen huschen über die Büsche und ihre Unterlippe beginnt zu beben.
»Oder habt Ihr noch eine Beschwerde, die Ihr vorbringen wollt? Wenn es so ist, würde ich es bevorzugen, Ihr sagt es, anstatt Euer Mana -«
»Eure Heiligkeit!« Mikail unterbricht mich und stellt sich zwischen Estella und mich. »Verzeiht meine Respektlosigkeit, aber würdet Ihr mir einen Moment mit Ihrer Hoheit geben?« Er entschuldigt sich vielleicht, aber der Blick in seinen Augen sagt mir, dass er kein Nein von mir akzeptiert.
Ich schnalze genervt mit der Zunge. »Tut, was Ihr wollt«, murmle ich und wende mich ab. Wahrscheinlich ist es seine Aufgabe als Estellas Verlobter, sie in Schutz zu nehmen und im Grunde ist es mir egal. Selbst wenn sie sich alle zusammenrotten, könnten sie mir kein Haar krümmen und die Prinzessin würde allein der Luftzug meines Manas umhauen. Es wäre verschwendete Energie, sich ihretwegen Sorgen zu machen.
»Seid Ihr in Ordnung?« Jemand zupft an meinem Ärmel und ich sehe überrascht zu Annabella, die mit bedrückter Miene neben mir steht.
»Stella war sehr unhöflich zu Euch, aber sie ist normalerweise nicht so.«
Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich für Estella entschuldigen will oder versucht, ihr Verhalten zu rechtfertigen, aber in diesem Moment will ich weder das eine noch das andere hören. Ich wünschte einfach, es würde aufhören zu regnen, damit wir weitergehen können.
Annabella hebt eine Hand an den Mund und senkt die Stimme. »Ich glaube, sie ist ein bisschen eifersüchtig.«
Ich runzle die Stirn. »Weswegen?«
Ein schwaches Grinsen zupft an ihren Lippen und sie wirft Estella und Mikail einen Blick zu, als wolle sie sichergehen, dass sie außer Hörweite sind. Dann lehnt sie sich noch etwas weiter zu mir und sagt: »Sie gibt es nicht zu, aber sie würde sich auch gern von Mika tragen lassen.«
Ich starre sie entgeistert an. Soll ich ernsthaft glauben, dass die Prinzessin mich angegriffen hat, weil sie auch durch die Gegend getragen werden will wie ein nutzloses Stück Holz? »Wieso sollte sie das wollen?«, frage ich Annabella, da mir die Vorstellung zu absurd vorkommt. Zumal Mikail sie vermutlich tragen würde, wenn sie ihn darum bittet. Selbst wenn es also etwas ist, wegen dem man eifersüchtig sein kann, hätte Estella keinen Grund dazu.
Annabella kichert. »Es ist wie in den Geschichten, Eure Heiligkeit. Sie will Mika eben für -«
»Eure Heiligkeit!« Estellas etwas hysterische Stimme unterbricht sie und als ich mich zu ihr drehe, kommt sie auf mich zugeeilt. »Bitte verzeiht mir, es war nicht meine Absicht, Euch anzugreifen!« Sie hat die Hände miteinander verschränkt, als würde sie beten, und ich spüre, dass sie sehr nervös ist.
Mein Blick huscht zu Mikail, der ein paar Schritte hinter ihr steht. Sein Blick ist erst auf Estella gerichtet, aber dann sieht er zu mir, als wüsste er, dass ich ihn ansehe, und er macht ein Gesicht, als wolle er mich bitten, ihr zu verzeihen.
Ich seufze. Da ich weiß, dass Estella keine besonders hohe Kontrolle über ihr Mana hat, ist es nicht abwegig, dass sie mich unabsichtlich angegriffen hat. Aber das bedeutet, dass ihre Abneigung gegen mich so stark ist, dass sie ausgereicht hat, um ihr Mana unterbewusst angreifen zu lassen.
»Ich war nur so aufgebracht.« Estella löst ihre Finger voneinander, nur um sie erneut zu verschränken. »Wegen der Soldaten und weil wir hier feststecken und, und … Ich bin einfach etwas nervös. Bitte verzeiht mir.«
Was hat das damit zu tun, dass sie mich angegriffen hat? Nicht, dass es einen Unterschied macht. Es interessiert mich nicht, ob die Prinzessin mich leiden kann oder nicht. »Ich verstehe«, sage ich mit einer abtuenden Handbewegung in ihre Richtung, in der Absicht, ihr zu sagen, dass sie es gut sein lassen soll.
Aber sie interpretiert es offenbar als Erlaubnis, einen Schritt näher zu kommen. »Mikail hat mir erzählt, dass Ihr ihm Unterricht gegeben habt.«
»Ich habe nur ein paar Fragen beantwortet«, erwidere ich, nicht in der Stimmung, weiter mit ihr zu sprechen.
»Ich würde mich schrecklich fühlen, wenn Ihr meinetwegen damit aufhören würdet«, fährt sie fort. »Insbesondere da ich weiß, wie viel meinem Verlobten an seiner Ausbildung liegt und wann hat er schon die Gelegenheit, von der Heiligen persönlich zu lernen?« Sie schenkt mir ein charmantes Lächeln, als ob sie mir gnädigerweise die Erlaubnis geben würde, Mikail zu unterrichten.
»Wie gesagt, ich habe nur ein paar Fragen beantwortet. Ich bin keine Aura-Trägerin und wohl kaum eine geeignete Lehrerin für Lord Mikail.«
Estellas Augenbraue zuckt auf eine eigenartige Weise, bevor sie mich mit einem noch breiteren Lächeln ansieht. »Es gibt keinen Grund, so bescheiden zu sein. Mikail ist niemand, der inkompetente Personen um Hilfe bittet. Und wo Ihr schon dabei seid, wieso helft Ihr nicht auch Dalton und Jake?«
Ich starre sie entgeistert an.
»Ihr müsst Euch zu nichts gezwungen fühlen, Eure Heiligkeit«, sagt Mikail, der nun neben die Prinzessin tritt und ihr eine Hand auf die Schulter legt.
Ich öffne den Mund, um ihm zu danken und das Thema damit abzuschließen, aber Estella kommt mir zuvor.
»Aber wäre es unter den Umständen nicht für uns alle ein Vorteil? Immerhin müssen wir bestmöglich zusammenarbeiten, um diese Situation zu überstehen, und welchen Grund sollte Ihre Heiligkeit haben, euch nicht zu helfen?« Sie sieht zu Mikail auf, aber bei ihren letzten Worten richtet sie ihren Blick wieder auf mich, als ob sie mich herausfordern wollte.
Vielleicht sollte ich anbieten, ihren Verlobten windelweich zu prügeln, bis seine Aura lernt, jeden Teil seines Körpers zu schützen? Oh, wie gern ich ihr Gesicht sehen würde, wenn ich das vorschlage.
»Ich glaube nicht, dass wir die Zeit dazu haben«, sagt Mikail und wirft mir einen entschuldigenden Blick zu. »Auch wenn ich für Eure Ratschläge natürlich dankbar bin.«
»Selbstverständlich habt ihr die Zeit dazu. Ihr werdet sogar sehr viel Zeit haben, wenn du Ihre Heiligkeit den Rest des Weges trägst.« Estella lächelt Mikail an, aber es ist kein sehr freundliches Lächeln und er nimmt seine Hand von ihrer Schulter, ein betretener Ausdruck auf dem Gesicht.
Ich nehme ihre Verfassung in Augenschein. Unsere Reise ist für sie eine weit größere Belastung als für Mikail, wie nicht anders zu erwarten. Ich weiß, dass Hilena sie regelmäßig heilt, aber ich denke, die vielen Pausen sind auch ihr zugutegekommen.
Ich könnte ihr helfen, aber mir ist nicht danach. Und da sie nicht langsamer ist als ich, muss ich das auch nicht.
»Stella, wenn du -«, setzt Mikail an, aber er bricht ab, als ich sage: »Wenn Ihr darauf besteht.« Ich gehe in die Hocke und hebe einen Stein vom Boden auf. Dann richte ich mich wieder auf und halte ihn Mikail auffordernd hin. »Nehmt das.«
Mikail runzelt die Stirn, trotzdem streckt er gehorsam die Hand aus, um den Stein entgegenzunehmen. Anders als ich kann er ihn beinah mit seinen Fingern umschließen und er betrachtet ihn einen Moment, bevor er mich fragend ansieht.
»Zerdrückt ihn«, sage ich schlicht und mit argloser Stimme, als hätte ich ihm einen Brocken weicher Erde gegeben.
Mikails Ausdruck ändert sich nicht, als hätte er mich nicht verstanden. »Verzeihung?«
»Zerdrückt ihn«, wiederhole ich. »Mit Eurer Hand und ohne Eure Aura zu benutzen.«
Er blinzelt. Dann sieht er auf den Stein in seiner Hand hinab.
»Ich will mich nicht einmischen«, beginnt Estella mit der vollen Absicht, sich einzumischen. »Aber ist das nicht eine unmögliche Aufgabe?«
Ich zucke mit den Schultern. »Ihr müsst Euch zu nichts gezwungen fühlen, Lord Mikail.«
Er öffnet den Mund, schließt ihn dann aber wieder und lächelt. »Vielen Dank für Euren Rat«, sagt er. Dann sieht er erneut zu dem Stein in seiner Hand und überlegt wohl, ob er ihn fallen lassen kann.
Estella sieht mich erst verärgert an, aber dann glättet sich ihre Miene. Im nächsten Moment tritt Bedauern in ihre Züge. »Ihr müsst noch immer wütend auf mich sein. Was kann ich tun, damit Ihr mir vergebt?«
Ich unterdrücke ein Stöhnen. Weshalb will sie mir so unbedingt auf die Nerven gehen? »Ich bin nicht wütend auf Euch«, antworte ich in einer möglichst sanften Stimme, mit der ich oft als Lorelai spreche. »Wenn es so wäre, würde ich es sagen, anstatt meinen Ärger an Lord Mikail auszulassen, indem ich ihm einen falschen Rat gebe.«
»Oh, das wollte ich nicht unterstellen.« Sie legt sich eine Hand auf die Brust und schüttelt den Kopf. »Verzeiht mir, ich bin natürlich unerfahren, was das Meistern von Aura angeht. Aber ich nehme an, Ihr habt den Werdegang Eures Leibwächters beobachtet und Steine mit bloßen Händen zu zerdrücken gehörte wohl zu seiner Ausbildung dazu, ist das richtig?« Sie lächelt unschuldig, aber ich denke, sie will mich in Verlegenheit bringen, weil sie denkt, dass niemand seine Aura ausbildet, indem er Steine zerdrückt.
Ich halte ein Kichern zurück. Wenn sie das tun wollte, hätte sie nicht Luke als Beispiel nehmen sollen. »Luke zerdrückt keine Steine mit seinen Händen«, gebe ich freimütig zu und Zufriedenheit spiegelt sich auf ihrem Gesicht ab. Bis ich weiterspreche. »Er benutzt seinen Kopf.«
Estellas kontrollierte Miene rutscht von ihrem Gesicht und sie starrt mich entgeistert an.
Es ist befriedigend, wie ich zugeben muss.
»Macht Ihr Euch über mich lustig?«, fragt sie und ihre Stimme klingt verwirrt, als ob sie zu überrascht ist, um wütend zu klingen.
»Wieso denkt Ihr das?«, frage ich ahnungslos.
»Weil Ihr behauptet, Euer Leibwächter könnte Steine mit seinem Kopf zerschlagen.«
»Luke ist etwas extrem, was seine Trainingsmethoden angeht«, räume ich ein, wobei diese Sache im Grunde meine Schuld ist. Ich hatte einen der Söldner prahlen hören, dass er einen Stein mit seinem Schädel zerschmettern könnte und Luke gefragt, ob er das auch kann. Es war mehr als Witz gemeint, aber damals habe ich Lukes Ehrgeiz noch nicht sehr gut einschätzen können. Auch wenn es aus dem Nachhinein betrachtet von Vorteil für ihn war, denn heute beschreibt ihn das Wort ‚dickköpfig‘ auf mehr als eine Art. »Aber Aura bildet sich dort aus, wo sie gebraucht wird, ist es nicht so, Sir Dalton?« Ich richte meinen Blick auf Dalton, der auf dem Boden bei den kahlen Büschen sitzt.
Er zuckt erschrocken zusammen, als hätte er nie erwartet, von mir angesprochen zu werden.
»Ich hoffe, ich trete Euch nicht zu nahe, aber kann es sein, dass Ihr häufig Schläge auf den Kopf bekommt?«
»Oh … hm …«, stammelt er, während er sich den Hinterkopf reibt und mich blöd angrinst. Aber er nickt.
Ich verstehe nicht wirklich, was ihn daran so sehr freut und es war nicht die Antwort, auf die ich gehofft habe. Aber ich verstehe sehr gut, weshalb ihm jemand auf den Kopf hauen würde.
»Sein Onkel ist unser Lehrer und er ist Dalton gegenüber besonders streng«, erklärt Jake, während er Dalton, der immer noch mit nicken und grinsen beschäftigt ist, einen Tritt gibt.
Ich richte meinen Blick wieder auf Mikail und Estella. »Das erklärt, weshalb sein Aura-Fluss bis in seinen Kopf reicht.«
»Ihr sprecht von dem intuitiven Schutzverhalten von Aura.« Mikail reibt sich das Kinn, während er langsam nickt. Der unbehagliche Ausdruck von zuvor ist verschwunden und das ehrgeizige Funkeln ist in seine Augen zurückgekehrt. Es würde mich nicht wundern, wenn er gerade darüber nachdenkt, wo er seinen Kopf am besten gegen schlagen sollte.
»Ja, aber das ist keine Trainingsmethode, die Ihr im Moment verfolgen könnt. Deswegen schlage ich Euch vor, zu versuchen, etwas zu tun, das Ihr ohne Aura nicht könnt. Euer Aura-Fluss ist stark in Euren Armen, reicht aber nicht bis in die Fingerspitzen. Versucht damit anzufangen und vielleicht findet Ihr heraus, wie Ihr Euren Aura-Fluss erweitern könnt, ohne Euch den Stein gegen den Kopf zu schlagen. Reicht Euch das als Erklärung?«
Mikail sieht auf den Stein in seiner Hand hinab, jetzt mit Entschlossenheit. »Ja, Eure Heiligkeit.«
»Und Euch, Euer Hoheit?«, frage ich Estella, die Mikail von der Seite mit einem trotzigen Ausdruck beobachtet. Aber auf meine Frage hin sieht sie zu mir. Sie presst die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen, aber sie nickt.
»Gut. Dann würde ich es zu schätzen wissen, wenn ihr mir erlaubt mich auszuruhen, bis der Regen aufhört«, sage ich und hoffe, dass sie beide verstehen, dass ich meine Ruhe haben will.
Ich wende mich ab und gehe auf einen Baum zu, der sich möglichst weit von den anderen entfernt befindet. Dort setze ich mich und lehne mich mit dem Rücken gegen den Stamm. Ich vermisse die Söldnergilde. Es ist so anstrengend, mit Menschen umgehen zu müssen, die man nicht verprügeln kann.
Kommentar
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