Es war Koheis Plan, die Woche nach Marikas Ankunft freizunehmen, nur um sich kurzfristig zu entscheiden, doch zu arbeiten. Marika ist ohnehin mit der Besichtigung von prospektiven Wohnungen beschäftigt und Saburo ist als Begleitung mehr als ausreichend.
Und so sitzt Kohei nach einem gewöhnlichen Arbeitstag im Restaurant neben Tomoda, der ihm von dem Computerspiel erzählt, dass er das ganze Wochenende mit seiner Freundin gezockt hat.
Während er ihm zuhört, huscht Koheis Blick zum zigsten Mal an diesem Abend zu dem Tisch, an dem Aozora mit Mori und Yamato sitzt. Ohne dass er es will und er sieht hastig wieder woanders hin, während er sein Glas an die Lippen setzt.
»...und ich kann sehen, dass du mir schon wieder nicht zuhörst«, sagt Tomoda, wobei er zu gutgelaunt klingt, als dass er sich daran stören würde.
»Du hast von deiner neuen Freundin erzählt. Willst du Glückwünsche von mir oder nur angeben?«
»Beides, wir können aber auch über Ms. Aozora reden, wenn dir das lieber ist.« Tomoda sagt es unbekümmert und Kohei bemüht sich, es ihm gleichzutun. »Wieso sollte mir das lieber sein?«, fragt er, während er beiläufig noch einen Schluck trinkt.
»Oh, nur weil dir, gemessen an der Aufmerksamkeit, die du ihr schenkst, nach zwei Jahren endlich aufgefallen ist, dass du verknallt in sie bist.«
Kohei verschluckt sich beinahe. »Wie bitte?!«
Aber Tomoda lächelt nur unbekümmert.
»Ich bin nicht in Aozora verknallt!«
»Ah, doch nicht.« Tomoda zuckt mit den Schultern. »Braucht wohl doch noch länger.«
»Ich bin nicht in Aozora verknallt!«, wiederholt Kohei und stellt geräuschvoll sein Glas auf den Tisch.
»Du starrst sie schon den ganzen Abend an«, sagt Tomoda mit einem überzeugten Grinsen.
»Ich denke nur über etwas nach!«
»Darüber, wie du sie bei der Arbeit beeindrucken kannst?«
Kohei schnalzt mit der Zunge und sieht Tomoda verärgert an. »Ich arbeite, um einen guten Job zu machen!«
Tomoda legt den Kopf schief. »Eigentlich arbeitest du, um deinem Großvater etwas zu beweisen. Deswegen hast du auch, kurz nachdem du hier angefangen hast, große Töne gespuckt, dass du schon in ein paar Monaten befördert werden würdest.« Tomoda legt den Kopf auf die andere Seite. »Und dass du nicht befördert wurdest, liegt nicht an fehlenden Gelegenheiten.«
»Ich will keine Beförderung, nur damit die Geschäftsführung sich bei meinem Großvater einschmeicheln kann!«, erwidert Kohei genervt. Der Sinn der Sache würde völlig verloren gehen, wenn er doch seinen Großvater für seine Karriere benutzt.
»Beziehungen sind auch ein Skill und man kann nicht sagen, dass du nur deswegen befördert würdest«, beharrt Tomoda. »Außerdem hast du selbst gesagt, dass du abgelehnt hast, weil du Ms. Aozora schlagen willst, bevor du befördert wirst. Wirklich, nur jemand mit Geld wie Heu kann so was sagen.«
»Ich wollte damit sagen, dass ich befördert werden will, weil ich der Beste in meiner Abteilung bin. Das hat nichts mit ihr persönlich zu tun.«
Ein Grinsen erscheint auf Tomodas Gesicht. »Wenn es nichts mit ihr persönlich zu tun hat, wieso kannst du sie dann nicht in Ruhe lassen?«
»Das ist nur eine freundschaftliche Rivalität!«
»Deswegen warst du auch immer eifersüchtig, wenn es um ihren Freund ging«, sagt Tomoda mit einem wissenden Nicken.
»Ich war nicht eifersüchtig!«, erwidert Kohei energisch, aber mit gesenkter Stimme. Kondo sitzt nicht unweit von ihnen und unterhält sich mit Hansawa und er will auf keinen Fall, dass irgendjemand von Tomodas wilden Vermutungen etwas mitbekommt.
»Du hast dich immer aufgeregt, wenn ein Paket für ihren Freund gekommen ist.«
»Weil sie ständig private Pakete ins Büro bestellt hat!«
»Jeder macht das!«
»Aber von der Nummer eins in unserer Abteilung erwarte ich mehr Professionalität!«
Tomoda kichert. »Und ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit für die respektable Nummer zwei. Deswegen warst du auch so schlecht gelaunt, als sie dich eine Zeit lang ignoriert hat.«
»Wer mag es schon, ignoriert zu werden?!«, braust Kohei auf, wobei seine Stimme etwas lauter gerät. Er wirft Kondo einen Blick zu, die tatsächlich in seine Richtung sieht. Als sie bemerkt, dass er sie ansieht, lächelt sie, ehe sie sich wieder Hansawa zuwendet.
Tomoda jedoch findet das alles schrecklich komisch. »Komm schon, Mann. Du könntest einfach zugeben, dass du dich wie ein pubertierender Junge benimmst, der nicht weiß, wie er die Aufmerksamkeit des Mädchens, das er mag, bekommen soll und ihr deswegen auf die Nerven geht.«
»Aber so ist es nicht!«
Tomoda seufzt. »Also bist du immer noch in dieses Prinzesschen verliebt? Ich dachte, das ist lange vorbei.«
Koheis Miene verdüstert sich, aber Tomoda zuckt arglos mit den Schultern. »Sie ist wieder in Japan, oder? Wie wärs mit einem Doppeldate, damit ich sie auch mal kennenlerne? Auch wenn es ein bisschen schade ist…«
»Was ist schade?«, hakt Kohei nach, wohl wissend, dass Tomoda es darauf abgezielt hat, dass er nachfragt. Aber aus irgendeinem Grund irritieren ihn Tomodas Worte mehr als sie sollten.
Tomoda zuckt mit den Schultern. »Na ja, du weißt doch, wie aufgeregt Ms. Aozora immer war, wenn es um ihren Freund ging. Sogar ich fand das süß. Stell dir vor, deine Freundin ist jedes Mal so aufgeregt, wenn es um dich geht. Besonders wenn sie normalerweise so beherrscht ist wie Ms. Aozora. Nicht, dass ich kein Glück mit Hikari habe...«
Kohei hört ihm nicht mehr zu. Vor seinem inneren Auge taucht ein Bild von Aozora auf, mit einem uncharakteristisch fröhlichen Lächeln im Gesicht. Die Art, die auf ihren Lippen erschienen ist, wann immer sie gehört hat, dass ein Paket für sie angekommen ist. Nur, dass ihre Augen dabei ihn ansehen.
Kohei fährt sich mit der Hand über den Mund. Unter seinen Fingerspitzen spürt er seine erhitzten Wangen. »Shit!«
Tomoda wirft ihm einen fragenden Blick zu. »Hey, geht es dir gut? Du bist ein bisschen rot im Gesicht. Schon betrunken, oder was?« Er lacht, aber Kohei beachtet ihn nicht und steht auf.
»Hey, was ist los?«, ruft Tomoda ihm hinterher, als Kohei, ohne sich noch einmal umzudrehen, den Raum verlässt.
Auf der Herrentoilette wäscht er sich das Gesicht mit kaltem Wasser. Er ist nicht der Typ, der seine Vergangenheit hinterfragt und bereut, aber jetzt fragt er sich, ob er das sollte. Alles ist so kompliziert geworden und er kann nicht einmal sagen, wann es angefangen hat. Und Tomodas Bemerkung darüber, dass er in Aozora verliebt ist, stört ihn. Er hat seine Gefühle für sie nie romantisch klassifiziert, aber Tomodas Schlussfolgerung über sein Verhalten ist nicht abwegig. Und dazu kommt, dass er die Zeit mit Aozora zu sehr genießt. Also was? Er hat Marika vergessen und sich in Aozora verliebt, ohne es zu merken? Kein Mensch ist so blöd!
Viel wahrscheinlicher ist, dass er etwas durcheinander gebracht hat. Weil Aozora und er so unglaublich kompatibel im Bett sind. Das hat nichts mit Liebe zu tun.
Kohei atmet tief durch, bevor er die Toilette verlässt und sich auf den Weg zurück macht. Aber im Flur bleibt er abrupt stehen.
Aozora kommt ihm entgegen. Sie trägt heute zur Abwechslung einen Rock und eine dünne Bluse ohne Blazer. Die Bluse ist weiß, mit süßen, kleinen Knöpfen, die sie bis oben zugeknöpft hat, und der Gedanke, dass er darunter die von ihm hinterlassenen Male finden würde, ist reizvoll. Außerdem ist die Bluse anliegend, sodass er schwach die Umrisse ihres BHs erkennen kann und der Bund ihres Rocks sitzt eng um ihre Taille, wodurch ihre schmale Form zur Geltung kommt. Mit dem Halstuch sieht sie ein bisschen aus wie eine Stewardess und Kohei geht durch den Kopf, dass er nicht der einzige sein kann, dem das auffällt.
»Mr. Inouye«, sagt sie, als sie vor ihm stehen bleibt. »Hätten Sie einen Moment Zeit für mich?«
Kohei legt die Stirn in Falten. Sie sind allein im Flur, also gibt es keinen Grund, förmlich mit ihm zu sprechen. Dass sie es trotzdem tut, kann nur eins bedeuten. Sie möchte ihr Verhältnis beenden.
Er ballt die Hände zu Fäusten. Und dann was? Ihre Beziehung wird wieder zu der zwischen gewöhnlichen Kollegen, während sie wieder mit diesem Bettler von einem Ex zusammenkommt? Könnte sie das so einfach, obwohl sie mit Kohei geschlafen hat, direkt nach ihrem Treffen mit diesem Kerl? Wie kann sie mit einem Mann schlafen und Gefühle für einen anderen haben?!
»Mr. Inouye?« Aozora mustert ihn, offenbar verwirrt über seinen wütenden Blick, mit dem er sie ohne ersichtlichen Grund ansieht.
Kohei schließt mit einem Seufzen die Augen und fährt sich mit einer Hand übers Gesicht. »Tut mir leid, ich hab ein bisschen zu viel getrunken«, murmelt er, während er sich über sich selbst ärgert. Er muss wirklich betrunken sein, wenn er jetzt auch noch anfängt, sie und ihn durcheinander zu bringen. Immerhin ist er derjenige, der mit ihr geschlafen hat, obwohl er in Marika verliebt war. Oder ist. Oder sich eingeredet hat, dass er es ist. Er ist zu verwirrt, um weiter darüber nachzudenken.
»Oh«, hört er Aozora sagen und er öffnet die Augen wieder, um sie anzusehen.
Sie mustert ihn nun mit Besorgnis. »Soll ich dir ein Taxi rufen?«
Kohei starrt sie an.
Ein paar Haare haben sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst und umrahmen etwas wirr ihr Gesicht. Ihre Wangen sind leicht gerötet, wahrscheinlich weil auch sie getrunken hat. Und ihre blauen Augen huschen hin und her, während sie ihn aufmerksam mustert.
Er kann die Wärme und Weichheit ihre Wange fühlen und erst da wird ihm bewusst, dass er die Hand nach ihr ausgestreckt hat. Sein Daumen streicht über ihre Lippen, die sie geöffnet hat, wahrscheinlich um zu protestieren. »Sieh mich nicht so an«, hört er sich selbst sagen, während seine gesamte Aufmerksamkeit auf seinem Daumen liegt, der nur ein winziges Stück in ihren Mund gerutscht ist. Feuchtigkeit benetzt seine Fingerspitze. »Oder ich vergesse vielleicht, wo wir sind.«
Als sie nicht antwortet, hebt er den Blick und sieht, wie sie ihn mit vor Entgeisterung geweiteten Augen anstarrt. Außerdem glaubt er, dass ihre Wangen eine Spur dunkler sind.
Er gluckst und lehnt sich etwas zu ihr herunter. »Habe ich die Rem Aozora etwa sprachlos gemacht?«, flüstert er und etwas kribbelt in seiner Brust, als ihr Vorname über seine Lippen kommt.
Wie auf Kommando zieht sie die Brauen zu einer verärgerten Miene zusammen und schiebt mit einer Handbewegung seine Hand von ihrem Gesicht. »Du musst mir nicht beweisen, wie betrunken du bist«, sagt sie und zieht ihr Handy aus ihrer Rocktasche.
Aber Kohei legt seine Hand auf ihre, um sie davon abzuhalten, eine Nummer zu wählen. »Ich schaff das schon allein. Geh wieder zurück, Rem.« Eher aus Neugier sagt er ihren Namen noch einmal. Er fühlt sich gut auf seiner Zunge an. Außerdem gefällt ihm der missbilligende Blick, mit dem sie ihn daraufhin ansieht.
»Aozora!«, sagt sie streng. »Wie du meinst, aber ich möchte morgen nichts davon hören, dass sich unser Aushängeschild auf offener Straße übergeben hat.«
Normalerweise hätte er das Bedürfnis gehabt, sich zu verteidigen, aber jetzt muss er glucksen. War es schon immer so offensichtlich, wenn sie beleidigt ist? Außerdem ist sie wieder zur informellen Anrede gewechselt.
Als er nichts sagt, dreht sie sich um und geht zurück in den Schankraum und Kohei geht durch den Kopf, dass sie ihm gefolgt sein muss. Aber er will nicht weiter über ihre Beweggründe nachdenken und so ruft er sich ein Taxi und fährt nach Hause.
Am Mittwoch verlässt Kohei das Büro zur Mittagspause, da er einen Anruf von Saburo und eine Nachricht von Marika bekommen hat, die ihn informiert haben, dass Marika sich eine Wohnung ausgesucht hat. Eigentlich wäre das kein Grund für ihn, früher zu gehen, aber Marika hat eine sehr eigenartige Wahl getroffen.
»Bist du dir sicher?« Kohei steht mit verschränkten Armen in der Wohnung, die etwas kleiner als seine eigene ist, aber noch viel wichtiger, nur zwei Stockwerke unter seiner liegt.
»Na ja, sie ist gerade zufällig frei geworden und ich dachte, es wäre praktisch, in deiner Nähe zu wohnen.«
»Und wann willst du einziehen?«
»Die Wohnung gehört mir schon, aber ich will noch ein paar Sachen machen lassen, also frühestens im Juli.«
»Hm«, macht Kohei nur. Ihm wäre nie in den Sinn gekommen, dass Marika sich ausgerechnet eine Wohnung in seinem Apartmentgebäude aussuchen würde. Er mag seine Wohnung, aber er hat sie vor allem herausgesucht, weil sie in der Nähe des Büros liegt. Außerdem wohnt er im Penthouse. Nicht, dass diese Wohnung schäbig wäre, aber verglichen mit dem, was Marika gewohnt ist, ist sie es.
»Kohei?« Marikas Stimme klingt plötzlich verunsichert. »Ich dachte, du freust dich. Hast du etwas dagegen, dass ich hier einziehe?«
Kohei richtet seinen Blick auf Marika, die ihn mit ihren großen, runden Augen ansieht. Er setzt ein beruhigendes Lächeln auf. »Das ist es nicht, ich bin nur überrascht. Ich dachte nicht, dass das hier deinem Standard entspricht.«
Marika zieht einen Schmollmund. »So wie du das sagst, klingt das, als wäre ich eine verzogene, reiche Prinzessin!«
Kohei lächelt ungerührt weiter. »Soweit ich mich erinnere, hast du es immer gemocht, wie eine Prinzessin behandelt zu werden.«
Marika sieht ihn entgeistert an und Röte ziert ihre Wangen. Es ist ein ungewohnter Anblick, da er Marika für gewöhnlich nicht triezt und Kohei gluckst.
Saburo räuspert sich vernehmlich. »Ich bin nicht sicher, ob Kohei viel Zeit für dich haben wird, da er ja so beschäftigt mit seinem Job ist.« Er sieht Kohei dabei an, als wollte er ihn provozieren.
Kohei seufzt. »Das stimmt leider. Ich fühle mich geschmeichelt, aber wenn das für dich ein entscheidender Grund war, diese Wohnung zu nehmen, solltest du noch einmal darüber nachdenken.« Er lächelt Marika an, in der Hoffnung, ihr einen überzeugenden Grund geliefert zu haben. Sie kann sehr sprunghaft sein und in diesem Fall würde es ihm sehr gelegen kommen. Denn wie sollte er sich weiterhin mit Rem treffen, wenn Marika jederzeit vor seiner Tür stehen könnte?
Marika starrt ihn eine Weile wortlos an, als hätte sie ihn nicht richtig verstanden. Und als sie lächelt, wirkt es eigenartig gezwungen auf ihn. »Du musst deinen Job wirklich lieben, Kohei. Ich habe noch gar nicht gefragt: Was genau machst du eigentlich?«
Kohei blinzelt überrascht.
»Er verkauft Werbung«, sagt Saburo bevor Kohei antworten kann. »Es ist ein banaler Allerweltsjob.«
Kohei wirft seinem Bruder einen missbilligenden Blick zu. Allerdings kann er ihm nicht widersprechen. An seinem Job ist nichts außergewöhnlich.
»So banal kann er nicht sein, wenn er Kohei so am Herzen liegt«, beharrt Marika und sieht Kohei erwartungsvoll an.
Kohei denkt darüber nach und schüttelt dann den Kopf. »Nein, eigentlich ist es wirklich banal, wenn man das große Ganze betrachtet.«
Marika sieht ihn erneut mit diesem Blick an, als hätte sie ihn nicht verstanden.
Und dann klingelt ein Handy.
Kohei verzieht unwillkürlich das Gesicht und sieht zu seinem Bruder.
Saburo seufzt, als er auf sein Handy schaut. »Tut mir leid, aber da muss ich rangehen«, sagt er und verlässt höflich das Zimmer. Er ist schon immer ein regelkonformer Mensch gewesen, der großen Wert auf Anstand und Höflichkeit legt. So sehr ihm die Situation auch missfallen mag, er würde Marika nie einen Wunsch absprechen, zumal sie ohnehin die einzige Person ist, bei der er kleinere Regelbrüche duldet. Ihm wäre nie eingefallen, seinen Aufenthalt im Hotel zu verlängern, um dort mehr Zeit mit Marika verbringen zu können oder gar mit der eigenen Wohnungssuche zu warten, damit er sich eine Wohnung in ihrer Nähe aussuchen kann.
Wenn er es so betrachtet, ist sein Bruder eigentlich ein sehr anständiger Mann, der gut zu Marika passen würde. Immerhin verlässt sie sich in vielen Dingen bereits so sehr auf ihn, als wären sie ein Paar. Ironischerweise ist das wahrscheinlich gerade der Grund, weshalb sie keins sind.
»Kohei?« Marikas Stimme ist leiser als zuvor. Vielleicht, weil sie näher an ihn herangetreten ist. Sie sieht mit einem traurigen Blick zu ihm auf. »Habe ich vielleicht irgendetwas getan? Du bist so distanziert, seit ich wieder hier bin.«
Kohei sieht auf sie hinab. Und schon wieder kann er nicht anders, als festzustellen, dass etwas fehlt. Früher, wann immer er sie angesehen hat, ist ihm aufgefallen, wie tiefbraun ihre Augen, wie lang ihre Wimpern und wie rosig ihre Lippen sind. Dass ihre Locken golden im Sonnenlicht funkeln und dass jeder ihrer Gesichtsausdrücke lieblich ist.
Aber wenn er sie jetzt ansieht, denkt er, dass sie viel Zeit in ihr Makeup investiert, dass ihre Locken zu perfekt sind, um echt zu sein und dass viele ihrer Ausdrücke einstudiert wirken. Vor allem aber bemerkt er, dass das Gefühl, den Blick nicht von ihr nehmen zu können, das Bedürfnis, in ihrer Nähe zu sein, und die Nervosität, wenn er es ist, restlos verschwunden sind.
»Du hast nichts getan«, sagt Kohei mit sanfter Stimme und einem zaghaften Lächeln. »Wir haben uns nur lange nicht mehr gesehen. Das passiert manchmal.«
Marika ballt die Hände zu Fäusten und macht ein stures Gesicht. »Das will ich aber nicht!«
Kohei lächelt. Sie ist trotzdem noch süß. »Jetzt bist du ja wieder hier«, antwortet er und tätschelt ihr freundschaftlich den Kopf.
Marika nickt. »Das bin ich! Und ich möchte mehr über dich erfahren!«
Kohei runzelt die Stirn, kommt aber nicht dazu zu antworten, da Saburo zurück ins Zimmer kommt. Seine Miene ist düster.
Kohei nimmt seine Hand zurück und wendet sich seinem Bruder zu. »Das war ein kurzes Gespräch.«
»Willst du dich beschweren?«, fragt Saburo mit unfreundlicher Stimme.
»Nein, aber ich muss ins Büro zurück und ich wollte Marika nicht einfach hier stehen lassen.« Er wendet sich wieder Marika zu. »Überleg dir das mit der Wohnung nochmal. Es gibt schönere, in einer besseren Lage, die mehr zu dir passen würden. Und mach dir keine Sorgen über Distanzen. Ich würde dich auch besuchen kommen, wenn du in die nächste Stadt ziehen würdest.«
Marika sieht ihn irritiert an, aber er wartet nicht auf eine Antwort und geht auf Saburo zu, der immer noch vor dem Ausgang steht. »Ist es nicht so, Bruder?« Er legt seinem Bruder im Vorbeigehen eine Hand auf die Schulter, ehe er die Wohnung verlässt und sich auf den Weg zurück ins Büro macht.
»Ist das wirklich nötig?«
Kohei kann Rems missbilligenden Blick auf sich spüren, während sie mit dem Auto auf dem Weg zu seiner Wohnung sind. Es ist Freitag. Der Freitag der letzten Maiwoche und damit wichtiger Bestandteil ihrer Wette. Aber die ist nicht der Grund für Rems schlechte Laune, denn sie hat ihn für diesen Monat geschlagen.
»Du willst doch über etwas Wichtiges reden. Da sollte ich nebenher nicht durchs Fahren abgelenkt sein, oder?«
»Ich habe nicht verlangt, dass du mich irgendwo hinfährst.«
Er wirft ihr einen Blick zu. »Ja, sehr ungewöhnlich, wo du mich doch so gern herumscheuchst.«
»Versuch nicht, lustig zu sein!«
Er lacht. »Ich bin lustig«, sagt er und kann praktisch fühlen, wie sie mit ihrem Blick ein Loch in seine Seite bohrt. »Wo wolltest du denn reden? Im Büro? Oder im Parkhaus? Ich dachte, wir wollten das strikt von der Arbeit trennen.«
Sie schnaubt. »Sag, wer von uns beiden diese Regel in größere Gefahr gebracht hat?«
»Ich, aber sie gilt doch trotzdem noch, oder?«
»Aber niemand würde etwas verdächtigen, nur weil wir uns unterhalten.«
»Je nachdem worüber wir uns unterhalten.«
Und so zanken sie sich, bis sie schließlich bei seiner Wohnung ankommen.
Kohei lässt sich auf die Couch fallen, während Rem mit verschränkten Armen in der Nähe der Tür stehen bleibt. »Ms. Mori weiß es«, sagt sie, noch bevor Kohei sie auffordern kann, zu sprechen.
Er runzelt die Stirn, während Rem ihn anfunkelt, als wäre das seine Schuld. »Und das lag nicht nur an dem Halstuch. Ich habe dir gesagt, dass du aufhören sollst, mich anzustarren, wenn wir im Büro sind!«
Kohei verzieht das Gesicht. Also ist Mori durch Koheis Verhalten auf ihr Verhältnis gekommen. Das bringt ihn unwillkürlich auf den Gedanken, dass sie einen ähnlichen Blick auf ihn hat wie Tomoda. »Na und?«, fragt Kohei etwas barsch. »Tomoda hat wahrscheinlich auch seinen Verdacht, aber keiner von beiden hängt es an die große Glocke, also wo liegt das Problem?«
Rems Augen weiten sich etwas. »Noch ist es kein Problem, aber ich will auch nicht, dass es zu einem wird.«
»Und wieso denkst du, dass es zu einem wird? Weder Ms. Mori noch Tomoda haben etwas mit dem hier zu tun.«
»Es geht nicht darum, dass sie es wissen, sondern dass sie es herausgefunden haben, ohne dass wir es ihnen gesagt haben. Und du hast dich letzte Woche eigenartig benommen.« Sie sieht ihn mit festem Blick an, aber ihre Hand knetet unruhig ihren Oberarm.
»Ich hatte einen unerwartet schlechten Tag«, sagt er und erhebt sich von der Couch. »Der Besuch aus den USA ist mein Bruder. Und wir verstehen uns nicht sehr gut. Es war nicht fair, das an dir auszulassen, aber es hatte auch nichts mit dir zu tun.« Er geht mit einem Lächeln auf sie zu, während er ihr diese Lüge erzählt, aber wie kann er ihr die Wahrheit sagen, wenn er selbst nicht einmal sicher ist, was die Wahrheit ist?
Rem beobachtet ihn unentschlossen, aber sie weicht nicht zurück. »Du hast einen Bruder?«
Kohei nickt. »Einen älteren und erfolgreicheren, aber er hat nicht halb so viel Charme wie ich.« Er streicht mit den Fingern ihre Oberarme hinauf.
Eine Falte bildet sich zwischen ihren Brauen. »Aber da war auch eine Frau. Bestreite das nicht, ich habe gehört, wie du mit ihr gesprochen hast.«
Etwas kitzelt in Koheis Brust und er spürt, wie er lächelt. »Hm, bist du eifersüchtig?«
Ihre Augen weiten sich. »Natürlich nicht!«, empört sie sich, aber ihm entgeht der Anflug von Röte auf ihrem Gesicht nicht. »Wir haben ausgemacht, dass wir es besprechen, wenn einer von uns einen anderen Partner hat. Ich will nicht, dass es kompliziert wird.«
»Ich erinnere mich, aber es ist mir neu, dass das bedeutet, dass ich nicht mit anderen Frauen reden darf.« Er lässt seine Hände von ihren Schultern an ihren Seiten hinabwandern und tritt näher an sie heran.
»Das habe ich nicht gesagt!«, beharrt sie, wobei ihr Blick nach unten zuckt, als hätte er sie verunsichert. Aber dann lehnt sie den Kopf zurück und sieht ihn entschlossen an.
»Ich habe dir nicht gesagt, dass ich mich mit jemand anderem treffe. Wie kommst du darauf, dass ich es tue?«
»Dein Verhalten und wie du mich gemieden hast.«
Seine Hände streichen über ihre Taille und legen sich auf ihren Rücken. »Ich war beschäftigt, das ist alles.«
Diesmal zögert sie etwas. »Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?«
»Es tut mir leid, wenn ich dich verwirrt habe. Aber es hat sich nichts geändert.«
Sie sieht nicht überzeugt aus. Auf der einen Seite frustriert es ihn, aber auf der anderen Seite denkt er, dass es zu ihr passt. Er hätte wissen müssen, dass ihr aufrichtiger Charakter bald ein Problem mit ihrem flatterhaften Verhältnis haben würde.
»Wenn du es beenden willst, machen wir das, aber du weißt, was passiert, wenn wir das ohne einen wichtigen Grund tun.«
Sie sieht erwartungsvoll zu ihm auf und er ist hin- und hergerissen zwischen einem schlechten Gewissen und der Befriedigung, dass sie nicht zurückweicht. Tatsächlich scheint sie nichts von dem, was er sagt, anzuzweifeln. Sie sieht ihn mit ihren klaren blauen Augen an, die Brauen noch immer leicht zusammengezogen und die Lippen angespannt, als wollte sie verhindern etwas Unbedachtes zu sagen.
Kohei verschränkt die Finger hinter ihrem Rücken und lehnt sich zu ihr herunter. »Wir würden wieder im Bett landen«, wispert er mit den Lippen gegen ihr Ohr.
Rem dreht den Kopf etwas zur Seite und legt ihm die Hände auf die Brust, aber er lässt sie nicht los. »Du genießt es genauso sehr wie ich.« Er knabbert an ihrem Ohrläppchen, bevor er sich ihrem Hals zuwendet. »Sonst hättest du mich letzte Woche abgewiesen.« Er hört, wie ihr Atem schwerer wird. Ein Grinsen formt sich auf seinen Lippen und seine Hände tasten nach dem Reißverschluss ihres Rocks.
Aber in diesem Moment packt sie seine Handgelenke.
Kohei hebt den Kopf und sieht sie überrascht an.
Plötzlich ist da dieses überlegene Funkeln in ihren Augen. »Du hast doch nicht vergessen, wer diesen Monat den ersten Platz geholt hat.«
Er blinzelt verdutzt.
»Wenn die Dinge so bleiben, wie sie sind, musst du tun, was ich sage, und im Moment habe ich Hunger. Also koch für mich.«
Kohei starrt sie ungläubig an. »Ist das dein Ernst?«
»Natürlich.« Sie schiebt seine Arme zurück und befreit sich aus seiner Umarmung.
Er beobachtet, wie sie sich auf die Couch fallen lässt und er kann nicht glauben, dass er so kurz vor knapp ein weiteres Mal Geduld aufbringen muss. Die ganze Woche hat sie Rock und Bluse getragen und die ganze Woche hat er sich vorgestellt, wie er ihr beides auszieht.
Mit einem Stöhnen wendet er sich der Küche zu. Er beeilt sich besser und bringt es schnell hinter sich.
Aber natürlich ist das Kochen nur der Anfang. Danach möchte sie ein Bad nehmen, bei dem sie ihn aus seinem eigenen Badezimmer verbannt und sich reichlich Zeit lässt. Und als sie dann endlich herauskommt, möchte sie eine Massage von ihm. Immerhin führt das dazu, dass sie nur mit ihrem Slip bekleidet auf seinem Bett liegt.
Seine Hände streichen über die weiche Haut ihres Rückens, begleitet von seinen Lippen, die eine Reihe von Küssen auf ihre Wirbelsäule setzen. Daraufhin lässt Rem ein tiefes Seufzen hören. »Du kannst das wirklich überhaupt nicht.«
Kohei hält inne. »Was hast du erwartet? Ich bin kein Masseur.«
»Zum Glück. Ich hätte dich wegen sexueller Belästigung angezeigt«, erwidert sie, während sie sich hochdrückt und ihm so symbolisiert von ihr herunterzugehen. Sie setzt sich auf und Kohei bemerkt, dass sie Abdrücke von seiner Decke auf der Brust hat.
»Leg dich hin«, sagt sie und er richtet seinen Blick fragend auf ihr Gesicht.
»Auf den Bauch«, fügt sie hinzu, was aus seinem fragenden Blick einen verwirrten macht. Aber sie sieht ihn nur auffordernd an und er tut, was sie sagt. Dem Anlass entsprechend, trägt auch er nur Unterwäsche.
Rem kniet sich über ihn und dann spürt er ihre Hände auf seinem Rücken. Sie beginnt damit, seinen Nacken zu kneten. »Wie ist der Druck?«
Kohei antwortet nicht sofort. Er hat die Augen geschlossen und genießt das sanfte Kribbeln ihrer Berührung. »Hm«, macht er dann zustimmend.
»Gut.« Rems Hände wandern seinen Rücken hinunter. »Man massiert grundsätzlich von oben nach unten und von innen nach außen. An der Wirbelsäule entlang, so und nicht auf der Wirbelsäule...« Ihre Worte verschwimmen, während Kohei sich ganz auf ihre Hände konzentriert. Es fühlt sich an, als würde er Muskeln entspannen, von denen er nicht einmal wusste, dass sie angespannt waren. Und nach einem langen Tag im Büro, nachdem er gekocht und hinterher aufgeräumt hat, ist die Massage mehr als willkommen. Und wenn er sich jetzt ein bisschen entspannt, wird er später umso besser in Form sein.
»Hast du alles verstanden?«
Kohei blinzelt, als Rems Hände innehalten. »Nein«, antwortet er mit kraftloser Stimme. »Zeigs mir nochmal. Von Anfang.«
Rem antwortet nicht und sie massiert ihn auch nicht weiter. Stattdessen spürt er plötzlich etwas Weiches, das gegen seinen Rücken drückt. Dann hört er ihre Stimme dicht bei seinem Ohr. »Du siehst müde aus«, flüstert sie und er erschaudert, als ihr warmer Atem über seine Haut streift. »Dann sollte ich dich wohl nicht stören und nach Hause gehen.«
Kohei öffnet die Augen. »Unsinn!«, sagt er, mit einem Mal wieder hellwach. Er stützt sich mit seinem linken Arm hoch, sodass Rem von seinem Rücken rutscht und im nächsten Moment kniet er über ihr. »Du wolltest doch eine Massage«, sagt er und setzt sich auf, sodass er die Hände frei hat. Er lässt sie über ihren Bauch hinaufstreichen. »Also gebe ich dir eine.«
Kohei wacht am nächsten Morgen vor Rem auf. Das ist nicht ungewöhnlich, da er das Wochenende für gewöhnlich mit Joggen startet, um wach zu werden. Und wenn er das auslassen würde, nur weil er sich in der Nacht etwas verausgabt hat, würde das bedeuten, dass er sich von Rem unterkriegen lässt.
Er stützt den Kopf auf einer Hand auf und sieht auf sie herab.
Sie liegt mit dem Gesicht zu ihm auf der Seite, die Decke unter ihrem Arm eingeklemmt, sodass ihre schmale Schulter zu sehen ist, die sich sanft im Rhythmus ihrer tiefen Atemzüge auf und ab bewegt. Ihr Gesicht ist untypisch entspannt oder vielleicht kommt es ihm nur so vor, weil ihre Augen geschlossen sind, und sie ihn nicht mit diesem scharfen Blick ansehen kann. Außerdem hat sie hohe Wangenknochen und scharf geschnittene Augenbrauen. Es ist kein Wunder, dass sie so streng gucken kann.
Auch wenn er zugeben muss, dass eine gewisse Perfektion darin liegt. In ihrem ganzen Gesicht eigentlich. Der kleine Leberfleck über ihrer linken Augenbraue zum Beispiel. Er hat genau die richtige Größe und Position, um den Schwung ihre Augenbraue zu akzentuieren.
Seine Finger streichen über ihre Stirn und schieben eine Haarsträhne zurück, um einen besseren Blick auf ihren Leberfleck zu haben. Aber seine Finger verweilen und wandern über ihre Schläfe zu ihrer Wange hinab.
Ihre Haut ist warm und weich, und ihre Brauen rücken zusammen, während sie im Schlaf seufzt.
Kohei zieht seine Hand zurück und beobachtet, wie ihre Lider flattern. Sie blinzelt ein paar Mal verschlafen, bevor sie ihren Blick auf ihn richtet. Dann legt sie die Stirn in Falten und sieht ihn verwirrt an. »Was machst du hier?«, fragt sie mit rauer Stimme.
Kohei hebt die Brauen. »Was mache ich hier?«, wiederholt er verdutzt. »Das ist mein Bett.«
Rem atmet geräuschvoll ein und streckt sich. »Normalerweise stehst du auf und machst Sport, um mir zu zeigen, wie fit du bist.«
Kohei schnaubt. »Als ob ich es nötig hätte, das zu beweisen.«
Sie wirft ihm einen zweifelnden Blick zu und dreht sich auf den Rücken. »Wie spät ist es?«, fragt sie und erinnert Kohei daran, dass sein Wecker im Laufe der Nacht von dem Nachttisch auf ihrer Seite heruntergefallen ist.
Er dreht sich um und greift nach seinem Handy, das auf seiner Seite liegt. »Kurz nach zehn«, murmelt er, abgelenkt von den Nachrichten, die auf dem Display angezeigt werden. Von Marika.
Er entsperrt das Handy, um sie zu lesen.
>Kohei, wieso hast du so wenig Zeit für mich?<
>Magst du mich nicht mehr? T.T<
>Wirklich? O.O<
>Kohei?<
>Kohei!<
>Wie du willst, dann lässt du mir keine andere Wahl!<
Die Nachrichten wurden alle in relativ kurzen Abständen verschickt und Marika ist schon immer jemand gewesen, der schnell schmollt. Er kann ihr auch später noch antworten, denkt er, denn er kann spüren, wie sich das Bett bewegt. »Warte Rem«, sagt er, während er das Handy weglegt. Dann wendet er sich mit einem Grinsen wieder ihr zu. »Wo willst du hin?«
Sie erwidert seinen Blick missbilligend. »Haben wir nicht ausgemacht, uns nicht mit Vornamen anzureden.«
Kohei blinzelt.
Sie steht auf. »Und ich will ins Bad, was sonst?« In die Decke eingewickelt, verlässt sie das Schlafzimmer.
Kohei sieht ihr hinterher. Er hat sich schneller an ihren Vornamen gewöhnt, als er gedacht hätte. Und es war nicht der Plan, sich daran zu gewöhnen. Aber jetzt, da er es hat, will er es sich nicht wieder abgewöhnen.
»Hah…« Er fährt sich mit der Hand übers Gesicht und zerzaust sich die Haare. Wem versucht er etwas vorzumachen? Es ist sowieso schon zu spät.
Konstruktive Kritik ist immer erwünscht. Schreib mir, was du denkst und hilf mir damit weiter :)
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